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Wege aus der Armut
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: Mexiko-Infos


Die Epizentren des Hunger Projektes

Epizentren nennen sich die vom Hunger Projekt angeregten Initiativen, durch die ein funktionierendes Gemeinwesen entsteht. Sie sind Beispiel dafür, dass es Wege aus Armut gibt und der chronische Hunger beendet werden kann.

Das Hunger Projekt arbeitet seit 15 Jahren in Partnerschaft mit den Menschen und Führungskräften in Ost-, West-, und im südlichen Afrika und hat in dieser Zeit eine kosteneffiziente und leicht übertragbare Strategie entwickelt, die sich die Epizentren-Strategie nennt.

Diese "Bottom-up" - Strategie des Hunger Projektes ist in vier unterschiedene Phasen unterteilt:

Erstens: In einem gemeinsamen Workshop erarbeiten die Menschen Ziele für die Verbesserung ihrer Lebensumstände und es werden ihnen Wege aufgezeigt, diese auch zu erreichen.

Zweitens: Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner bauen das Epizentren-Gebäude. Es beinhaltet einen Nahrungsmittelspeicher, eine Bank, ein Gesundheitszentrum, eine Bücherei, eine Gemeindehalle, eine Vorschule, Klassenräume für Erwachsenenbildung und Geräte zur Nahrungsmittelverarbeitung.

Drittens: Mit Kleinkrediten von 50 Euro kann ein kleines Unternehmen gegründet werden, das z.B. Eier, Gemüse, Kleidung oder Körbe produziert. Die Kreditvergabe beinhaltet die Verpflichtung, dass sich die Dorfbewohnerinnen und -bewohner sozial engagieren, d.h. die Kinder zur Schule schicken, ein Gesundheitswesen aufbauen, demokratische Strukturen stabilisieren und dass die Kredite zurückgezahlt werden.

Viertens: Die Menschen gewinnen Vertrauen, wenn sie ihr erstes eigenständiges Projekt erfolgreich abschließen. Mit dieser Strategie werden die Epizentren in ca. sechs Jahren eigenständig und wirtschaftlich unabhängig.

Die Bilanz
Insgesamt wurden bis heute 105 Epizentren in acht afrikanischen Staaten aufgebaut, die insgesamt drei Millionen Menschen erreichen. Davon agieren 19 Epizentren schon komplett eigenständig, d.h. sie erhalten keine Förderung und Finanzierung des Hunger Projekts mehr von außen.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://das-hunger-projekt.de
Das Hunger Projekt e.V. ist eine globale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 mit insgesamt 350 Angestellten und rund 362.000 Ehrenamtlichen gemeinsam für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers in 13 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas einsetzt (gegenwärtig in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesch; in Mexiko, Bolivien und Peru). Der internationale Hauptsitz ist in New York.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1982 als gemeinnützig anerkannter Verein mit ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven und sechs Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz.

Das Hunger Projekt konzentriert sich auf drei Leitgedanken: Mobilisierung zur Eigenverantwortung, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus.
Das Hunger Projekt e.V.
Maria Baum
Holzstrasse 30
80469
München
mbm@das-hunger-projekt.de
(+49) 89 2000 347 70
http://das-hunger-projekt.de



Die Epizentren des Hunger Projektes

Epizentren nennen sich die vom Hunger Projekt angeregten Initiativen, durch die ein funktionierendes Gemeinwesen entsteht. Sie sind Beispiel dafür, dass es Wege aus Armut gibt und der chronische Hunger beendet werden kann.

Das Hunger Projekt arbeitet seit 15 Jahren in Partnerschaft mit den Menschen und Führungskräften in Ost-, West-, und im südlichen Afrika und hat in dieser Zeit eine kosteneffiziente und leicht übertragbare Strategie entwickelt, die sich die Epizentren-Strategie nennt.

Diese "Bottom-up" - Strategie des Hunger Projektes ist in vier unterschiedene Phasen unterteilt:

Erstens: In einem gemeinsamen Workshop erarbeiten die Menschen Ziele für die Verbesserung ihrer Lebensumstände und es werden ihnen Wege aufgezeigt, diese auch zu erreichen.

Zweitens: Die Dorfbewohnerinnen und -bewohner bauen das Epizentren-Gebäude. Es beinhaltet einen Nahrungsmittelspeicher, eine Bank, ein Gesundheitszentrum, eine Bücherei, eine Gemeindehalle, eine Vorschule, Klassenräume für Erwachsenenbildung und Geräte zur Nahrungsmittelverarbeitung.

Drittens: Mit Kleinkrediten von 50 Euro kann ein kleines Unternehmen gegründet werden, das z.B. Eier, Gemüse, Kleidung oder Körbe produziert. Die Kreditvergabe beinhaltet die Verpflichtung, dass sich die Dorfbewohnerinnen und -bewohner sozial engagieren, d.h. die Kinder zur Schule schicken, ein Gesundheitswesen aufbauen, demokratische Strukturen stabilisieren und dass die Kredite zurückgezahlt werden.

Viertens: Die Menschen gewinnen Vertrauen, wenn sie ihr erstes eigenständiges Projekt erfolgreich abschließen. Mit dieser Strategie werden die Epizentren in ca. sechs Jahren eigenständig und wirtschaftlich unabhängig.

Die Bilanz
Insgesamt wurden bis heute 105 Epizentren in acht afrikanischen Staaten aufgebaut, die insgesamt drei Millionen Menschen erreichen. Davon agieren 19 Epizentren schon komplett eigenständig, d.h. sie erhalten keine Förderung und Finanzierung des Hunger Projekts mehr von außen.

Weitere Informationen finden Sie hier: http://das-hunger-projekt.de
Das Hunger Projekt e.V. ist eine globale Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich seit 1977 mit insgesamt 350 Angestellten und rund 362.000 Ehrenamtlichen gemeinsam für die nachhaltige Überwindung chronischen Hungers in 13 Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas einsetzt (gegenwärtig in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Ghana, Malawi, Mosambik, Senegal und Uganda; in Indien und Bangladesch; in Mexiko, Bolivien und Peru). Der internationale Hauptsitz ist in New York.

In Deutschland arbeitet das Hunger Projekt seit 1982 als gemeinnützig anerkannter Verein mit ca. 50 ehrenamtlichen Aktiven und sechs Teilzeitkräften. Weitere Partnerländer sind: Australien, Belgien, Großbritannien, Japan, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Schweden und die Schweiz.

Das Hunger Projekt konzentriert sich auf drei Leitgedanken: Mobilisierung zur Eigenverantwortung, Gleichberechtigung von Frauen und Männern sowie Stärkung lokaler Demokratie. Alle Strategien und Initiativen sind darauf ausgerichtet, die acht UN-Millenniumsentwicklungsziele zu unterstützen.

Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zeichnet das Hunger Projekt e.V. seit Jahren mit dem DZI-Spendensiegel für seine transparente, sparsame und satzungsgemäße Verwendung der Spendengelder aus.
Das Hunger Projekt e.V.
Maria Baum
Holzstrasse 30
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